Johann Nepomuk Hubert (von) Schwerz

1759

11. Juni, geboren in Koblenz

1766

Besuch des Jesuiten-Kollegiums in Koblenz

1780-1783

Tätigkeit als Hauslehrer in St. Goar

1783-1801

Tätigkeit als Hauslehrer beim Grafen von Renesse im Bistum Lüttich (Niederlande)

1801

Ernennung zum Verwalter der gräflichen Gutes

1807-1811

„Anleitung zur Kenntniß der belgischen Landwirthschaft“ erscheint als dreibändiges Werk

1810

Ernennung zum Steuerinspektor in Straßburg (Elsaß)

1816

„Beschreibung der Landwirthschaft im Nieder-Elsaß“ und „Beobachtungen über den Ackerbau der Pfälzer“ erscheinen; Studienaufenthalt an dem von Philipp Emanuel von Fellenberg geleiteten landwirtschaftlichen Institut in Hofwyl (Schweiz); Ernennung zum preußischen Regierungsrat in Münster (zuständig für landwirtschaftliche Fragen in den Provinzen Westfalen und Rheinpreußen)

1818

Ruf als Direktor an die durch König Wilhelm I. von Württemberg neu zu gründende landwirtschaftliche Lehr- und Versuchsanstalt Hohenheim

1819

Errichtung einer Ackergerätefabrik

1821

Verleihung des persönlichen Adelstitels durch König Wilhelm I.

1823

Der erste Band des Lehrwerks „Anleitung zum practischen Ackerbau“ erscheint; die anderen Bände folgen 1825 und 1828

1828

Niederlegung des Amtes als Direktor der Hohenheimer Lehranstalt

ab 1829

Aufenthalt in Koblenz zusammen mit zwei seiner Schwestern; Aufnahme und Erziehung von Waisenkindern; Veröffentlichung mehrerer religiöser Erbauungsbücher

1836

„Beschreibung der Landwirthschaft in Westfalen und Rheinpreußen“ erscheint

1844

11. Dezember, gestorben in Koblenz

Literatur

Buchsteiner, Martin/Wegner, Christoph: Zur Entstehung der Agrarwissenschaft. Beiträge zu Leben und Werk des Johann Nepomuk von Schwerz und Franz Christian Lorenz Karsten, Rostock 2010.

 

Literatur von und über Johann Nepumuk von Schwerz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: d-nb.info/gnd/117423661