Asmus Petersen
1900 | 6. Dezember, geboren in Kemphy (Angeln) |
1906-1920 | Schulbesuch in Gelting, Loose, Eckernförde und Kiel |
1918 | 6monatiger Heeresdienst |
1920-1921 | Landwirtschaftliche Lehre auf Erichshof (Schleswig-Holstein) |
1921-1922 | Studium der Nationalökonomie an den Universitäten Kiel und Berlin |
1922-1925 | Studium an der Preußischen Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin |
1923-1924 | Tätigkeit als landwirtschaftlicher Beamter auf dem Gut Bollhagen (Mecklenburg-Schwerin) |
1925-1926 | Assistent bei Friedrich Aereboe am Institut für Betriebslehre der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin |
1926-1927 | freiberufliche Tätigkeit als Wirtschaftsberater |
1927-1928 | Assistent im Reichswehrministerium, Inspektion für Siedlungswesen |
1928 | Promotion zum Dr. agr. zum Thema: Untersuchungen über die Taxation von Wiesenländereien auf Grund des Pflanzenbestandes |
1928-1931 | Assistent bei Friedrich Aereboe am Institut für Betriebslehre der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin |
1928-1933 | Leiter der republikanischen agrarpolitischen Arbeitsgemeinschaft |
1929 | Habilitation zum Thema: Untersuchungen über die Taxation von Ackerländereien auf Grund des natürlichen Pflanzenbestandes von Ackerland und Ackerrand |
1930-1934 | Berufung zum Privatdozenten an der Technischen Hochschule und der Gartenbau-Hochschule Berlin |
1933 | Heirat mit Waltraut Schmidt |
1934 | Vertretung des Lehrstuhles für Landwirtschaftliche Betriebslehre an der Universität Jena |
1935-1943 | ordentliche Professur für Landwirtschaftliche Betriebslehre an der Universität Jena und Leiter der dortigen Anstalt für Landwirtschaftliche Betriebslehre; Leiter des Pädagogischen Seminars für Landwirtschaftslehrer in Weimar |
1943-1957 | Professor an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Rostock; Direktor des dortigen Thünen-Archivs; Leiter der Institute für Landwirtschaftliche Betriebslehre und Agrarpolitik |
1943 | Gründung einer Thünengesellschaft e. V. |
1947-1952 | Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Rostock |
1948 | Berufung zum Mitglied des Hauptausschusses der Abteilung Wirtschaft und Statistik der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) |
1949 | Lehrbeauftragter an der Bauernhochschule Paretz; Landesvorsitzender der DLG Mecklenburg; Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften; Mitglied des Forschungsrates der DDR und Leiter der Forschungsgemeinschaft Grünland |
1950 | Vortrag Die neue Rostocker Thünenforschung in der Akademie der Wissenschaften führt zu heftigen ideologischen Auseinandersetzung und bis in die 1980er Jahre zur Tabuisierung Thünens in der DDR |
1951 | Gründungsmitglied der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften (DAL) |
1952-1954 | Prodekan der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Rostock |
1953 | Verleihung des Nationalpreis III. Klasse |
1957 | Berufung zum Direktor des Instituts für Grünland- und Moorforschung Paulinenaue |
1958-1960 | Professor für Grünland an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Rostock |
1960 | Berufung als Professor für das Fach Grünland an die Humbolt-Universität Berlin; Verleihung der Ehrendoktorwürde der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Rostock; Verleihung des Vaterländischen Verdienstordens |
1962 | 4. Januar, gestorben in Paulinenaue |
Literatur
Ehrengedächtnis-Kolloquium anläßlich des 100. Geburtstages von Prof. Dr. agr. habil. Dr. hc. Asmus Petersen, hrsg. vom Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Rostock, Rostock 2001.
Literatur von und über Asmus Petersen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: d-nb.info/gnd/118593080